Englisch

Theaterfahrt des W-Seminars Englisch nach München

Am Pfingstsamstag, den 4.6.22,startete das W-Seminar „Musicals und ihre Lebenswelten“ im Leitfach Englisch unter der Leitung von OStRin iBV Britta Hein-Zwiebel zu einem besonderen Theaterbesuch nach München. 21 SchülerInnen und drei Elternteile ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, ein Musical live zu erleben, nachdem in den Monaten zuvor viele bekannte und weniger bekannte Musicals im Seminar vorgestellt und analysiert wurden.

Bei bestem Wetter ging es los, zunächst einmal in die Bayerische Staatsoper, wo eine Backstage-Führung reserviert war. Die SchülerInnen erfuhren, dass das Münchner Nationaltheater nicht nur eines der weltweit führenden Opernhäuser, sondern nach der Opéra Bastille in Paris und der Warschauer Oper auch die größte Bühne der Welt ist. Schon die prunkvollen Zuschauerräume und Gänge faszinierten die BesucherInnen. Viel erfuhren sie in den Ionischen Sälen und in der Königsloge über die Geschichte des ehemals königlichen Theaters, nicht zuletzt über die einsamen Opernaufführungen, vor allem von Richard Wagner, für den „Märchenkönig“ Ludwig 2. Ganz und gar nicht historisch, sondern hochmodern, präsentiert sich die Bühne hinter dem für den Zuschauer sichtbaren Bereich. Hunderte von Scheinwerfern, Hebebühnen, das „Lager“ für die in diesem Monat gespielten drei oder 4 Vorstellungen. Die interessiert Fragen stellenden SchülerInnen erfuhren, dass in der Staatsoper etwa 1000 feste Mitarbeiter beschäftigt sind, neben den KünstlerInnen aus den verschiedensten technischen (BeleuchterInnen, BühnentechnikerInnen) und handwerklichen Berufen (SchneiderInnen, MaskenbildnerInnen, MalerInnen, SchreinerInnen, Schuster etc), um nur einige wenige zu nennen, die uns den Zauber einer abendlichen Vorstellung bereiten. Schon wurde der Wunsch laut, auch einmal eine Opern- oder Ballettvorstellung zu besuchen.

Nach einer kurzen Freizeit ging es in Deutsche Theater zur englischsprachigen Aufführung des Andrew-Lloyd-Webber-Musicals „Cats“ über verschiedene Katzentypen, die uns Menschen gar nicht so unähnlich sind, wie es die Figur des Old Deuteronimy getreu nach dem literarischen Vorbild von T.S. Eliot bemerkt.. Die hinreißende Musik, fantastischen Kostüme, Katzenmasken und die großartigen DarstellerInnen, denen das Musical sängerisch und tänzerisch großes Können abverlangt, ließen die Aufführung zu einem unvergesslichen Abend werden, so dass eine solche Fahrt nach Meinung vieler unbedingt wiederholt werden sollte.

Britta Hein-Zwiebel (2022)