Organisation des Unterrichts

Das Grundprinzip der Differenzierung ist am Gymnasium Freyung in der Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung jeder Lehrkraft verankert und trägt zu einer besseren Passung beim Wissenserwerb bei, indem es die Bedingungen der Möglichkeit schafft, Unter- und Überforderung zu vermeiden. Das Grundprinzip der Differenzierung stellt zugleich einen wichtigen Baustein des Förderkonzepts dar.

 

Das Grundprinzip der Rhythmisierung ist in der Jahresplanung verankert und schafft einen Wechsel von Lernphasen und Phasen, in denen sich Erlerntes setzen kann, der zugleich den natürlichen Lern- und Belastbarkeitskurven von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften entspricht. Das Grundprinzip der Rhythmisierung ordnet somit das Lernjahr, schafft Fokussierung und Pausen zugleich, stärkt ein Wir-Gefühl, motiviert durch gemeinsam geschaffene Ergebnisse, verlängert Entspannungsphasen und setzt durch Entschleunigung zugleich neue Kräfte frei. Dazu tragen die folgenden Elemente bei:


MIMO MIttwoch MOrgen ist im Stundenplan fest verankert und führt durch die regelmäßige Wiederholung – in den ersten drei Schulwochen jeden Mittwoch, danach einmal pro Monat oder je nach Bedarf – zu einer engen Verbindung zwischen Klassenleitung und Klasse. Es bildet die organisatorische Voraussetzung für die Schlichtung klasseninterner und -übergreifender Konflikte, dient aber auch als Möglichkeit, um organisatorische Fragen (auch der SMV) zu klären, ohne den Fachunterricht zu stören.


Umwelttag Immer an einem Samstag im Oktober (Ausweichtermin im April) führt das Gymnasium Freyung zusammen mit Stadt, Landratsamt und Nationalpark Projekte mit Bezug zum Nationalpark und Umweltschutz durch. Der Tag dient zugleich dazu, den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien zu ersetzen.


Weihnachtswoche Immer an den letzten drei Schultagen vor Weihnachten organisieren SMV und KSJ die „Weihnachtswoche“. Sie bündelt verschiedene soziale Projekte mit dem Weihnachtskonzert und einer darum herum organisierten großen Abendveranstaltung, die die Schulgemeinschaft mit allen Sinnen erlebbar macht. Der Erlös wird für je ein regionales und internationales Projekt gespendet.


Gesundheitstag Alle Schülerinnen und Schüler durchschreiten während ihres Werdegangs am Gymnasium Freyung einen bestimmten Weg, auf dem sie von Klasse zu Klasse ein wichtiges Element für die körperliche, aber auch psychische Gesundheit kennenlernen. Der Tag findet jeweils am letzten Freitag im Januar statt, damit Elemente des Wintersports bzw. der Bewegung im Freien auch im Winter einbezogen werden können.


Projektwoche vor Ostern Die Projektwoche schafft ebenso wie die Weihnachtswoche ein Wir-Gefühl in der Klasse und der gesamten Schule, fördert in der Unterstufe die Ausbildung von Alltagskompetenzen, verleiht in der Mittelstufe den Ausbildungsrichtungen Profil und der Berufsorientierung Raum und dient in der Oberstufe der Wissenschaftswoche und der Fokussierung auf das Abitur. Indem die Lehrkräfte in dieser Woche die Gelegenheit haben, das, was sie an ihrem Fach begeistert, den Schülerinnen und Schülern in ganz anderer Weise als im normalen Unterricht zu zeigen, da ein Thema in großem Zusammenhang so vorgestellt werden kann, dass die Schülerinnen und Schüler bei der Sache bleiben und so Freude finden können, werden Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zugleich motiviert.


Schuljahresende Um die Zeit, in der man realistischer Weise motiviert lernen kann, effizient zu nutzen, liegen die meisten großen Klassenfahrten in der vorletzten Schulwoche. In der letzten Schulwoche führen SMV und KSJ gemeinsam ein Projekt durch, das in das Schulfest mündet.

 

Das Grundprinzip der Epochalisierung bedeutet, dass immer, wenn es Stundenplan und Lehrerversorgung zulassen, in den Nichtkernfächern Einzelstunden zu Doppelstunden erweitert und Themen im blockweisen Wechsel bearbeitet werden.

 

Das Grundprinzip der Parallelisierung bedeutet, dass in den Klassen derselben Jahrgangsstufe der Stoff in derselben Reihenfolge behandelt wird und Schulaufgaben zu denselben Themen und Stoffumfängen gestellt werden. Deswegen werden, soweit möglich, Parallelklassen von derselben Lehrkraft unterrichtet.

 

Das Grundprinzip der Hausaufgaben besagt, dass zur Förderung und Sicherung des Wissenserwerbs nach mit der SMV übereinstimmender Meinung Hausaufgaben nötig sind. Als Grundsatz gilt aber, dass Hausaufgaben mit Augenmaß gestellt werden, sowohl was ihren Umfang als auch was ihre Häufigkeit angeht. Dabei wird der Schulaufgabenplan der jeweiligen Klasse beachtet. Für die 10. Klassen ist aufgrund der speziellen Bedingungen dieser Jahrgangsstufe (viele Schulaufgaben, viel Nachmittagsunterricht) ein besonders sensibler Umgang mit den Hausaufgaben nötig.

 

Schriftliche Hausaufgaben für die Jahrgangsstufen 5 bis 12 entfallen immer dann, wenn die nächste Schulstunde am darauffolgenden Tag liegt und eine Klasse einen langen Nachmittag (später als 15.00 Uhr) hat. Bei einem kurzen Nachmittag (bis 15.00 Uhr) sind schriftliche Hausaufgaben möglich. 

Kontakt

Gymnasium Freyung

St.-Gunther-Str. 52

94078 Freyung

Telefon: 08551/9610-0

E-Mail: sekretariat@gymnasium-freyung.de

 

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