Schulleben

Fleißige Schulbienen

Es summt und brummt am Gymnasium Freyung. Bienenvölker betreuen, vermehren und den eigenen Honig ernten und vermarkten. Das lernen die Schülerinnen und Schüler des Wahlkurses Schulimkerei am Gymnasium Freyung bei Lehrkraft Michael Resch.  Derzeit betreuen die Schüler zwei Völker im Bereich des Gymnasiums. Das schöne Wetter der letzten Wochen hat den Schulbienen sehr gut getan. Bei der Durchsicht der Bienenvölker stellten die Schüler des Wahlkurses Schulimkerei erfreut fest, dass dieses Jahr eine sehr gute Blütenhonigernte zu erwarten ist, wie die gut gefüllten Waben zeigen.

Stolz präsentieren einige Mitglieder der Schulimkerei die bereits gut gefüllten Honigwaben

Im Schulgarten beginnt die "Acker-Zeit"

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe bereits fleißig umgegraben, den Boden erforscht und die Beete startklar gemacht hatten, ging es nun endlich los im Schulgarten. Unter der fachkundigen Anleitung von unserem Acker-Coach Louis Hibsch  pflanzten und säten wir Anfang Mai das erste Gemüse dieser Gartensaison. Der Schulgarten wird nun von den 5. Klassen regelmäßig gepflegt und wir sind zuversichtlich, dass wir bereits vor den Sommerferien das erste eigene Gemüse ernten können.

Michael Behringer (2024)

 

Schüler der 5. Klassen beim Pflegen unseres Schulgartens (Fotos: Philipp Alberth)

Ein Tag im Gerichtssaal: Einblick in die Welt der Justiz

Am 15. April besuchen die Schüler der 10. Klasse des WWG eine öffentliche Gerichtsverhandlung am Amtsgericht Freyung. Ein Prozess, der für viele außerhalb der juristischen Berufe mit Geheimnissen behaftet ist.

Nachdem wir die Sicherheitskontrolle passiert haben, finden wir uns im Flur des Gerichtsgebäudes wieder. Die Atmosphäre ist ganz anders, als wir es aus Fernsehserien kennen: keine Anwälte eilen mit Akten unter dem Arm vorbei, keine Angeklagten und ihre Familien warten in stiller Erwartung. Die Flure sind stattdessen menschenleer.

Wir betreten den Zuschauerbereich eines Gerichtssaals, der kleiner ist als erwartet. Die Einrichtung ist funktional: vorne der Richtertisch, erhöht, um die Autorität des Amtes zu unterstreichen, daneben die Plätze für die Schöffen, die heute aber leer bleiben. Links befindet sich der Bereich für die Staatsanwaltschaft, rechts der für die Verteidigung. In der Mitte des Raumes steht der Zeugenstand, und ganz hinten, sind die Sitze für die Öffentlichkeit.

In den heutigen Fällen geht es um eine Urkundenfälschung, eine Trunkenheitsfahrt und eine Körperverletzung. Zwei weitere Verhandlungen finden nicht statt, weil die Angeklagten nicht erschienen sind. Was uns besonders fasziniert, ist die Rolle des Richters. Er leitet die Verhandlung mit einer ruhigen Autorität, stellt klärende Fragen und sorgt dafür, dass die juristischen Grenzen eingehalten werden. Es ist ein anspruchsvoller Balanceakt zwischen der Durchsetzung des Gesetzes und der Gewährleistung eines fairen Verfahrens für den Angeklagten.

Es ist beeindruckend, mit welcher Routine und Gelassenheit die Fälle abgehandelt werden, auch wenn ein Angeklagter zu einer achtmonatigen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt wird.

Während wir das Gerichtsgebäude verlassen, reflektieren wir über das, was wir gesehen und gehört haben. Die Gerichtsverhandlung hat uns einen seltenen Einblick in das Justizsystem gewährt und gezeigt, wie Recht in der Praxis angewendet wird. Es war eine lehrreiche Erfahrung, die uns die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit und fairen Verfahren vor Augen geführt hat.

 

 

P-Seminar Schulkleidung

Das P-Seminar "Schulkleidung" im Fach Deutsch beschäftigte sich mit dem Entwurf von Hoodies, Kapuzenjacken und T-Shirts mit eigens gestaltetem Schullogo. Die Schulkleidung gibt es ab 06.05.2024 über den Shop Fugamo zu kaufen.

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Tanze mit mir in den Morgen, ...

Nach vielen freitagnachmittäglichen Übungsstunden war es endlich soweit: Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Gymnasium Freyung begaben sich zusammen mit ihren Eltern, Freunden und Lehrkräften auf das Kristallschiff in Passau und starteten in eine rauschende Tanznacht. Durch die vorausschauende Organisation von Frau Unrecht und der Tanzschule Steinecker-Heller lief alles wie am Schnürchen und die Zeit verging unbeschwert und wie im Flug. Alle präsentierten, was sie unter der fachkundigen Anleitung ihrer Tanzlehrerin Bianca Steinecker-Heller gelernt hatten, einige Paare stellten sich auch dem traditionellen Tanzwettbewerb, zu dessen Siegern unter dem Beifall aller Anwesenden Frida Pucher und Angelina Schrank gekürt wurden. 

 

Die erfolgreichen Tanzschüler mit Tanzlehrerin            Die strahlenden Siegerinnen des Tanzwettbewerbes  (Fotos; Eder)

Projektwoche am Gymnasium

Sechstklässler lernen Getreidesorten und Teigarten kennen und stellen anschließend selbst knuspriges Gebäck her (Workshop "Vom Korn zum Brot" im Freilichtmuseum Finsterau, Fotos: Widl)

 

Seit vielen Jahren bekommen die Schulen immer mehr Aufgaben, die über den normalen Unterricht hinaus gehen. Das Gymnasium Freyung hat einige davon in der Woche vor den Osterferien gebündelt und dazu den Unterricht nach Stundenplan für fünf Tage völlig aufgelöst. Die Schülerinnen und Schüler widmeten sich entsprechend einzelnen Themen ganz intensiv.

So vertieften die 5. Klassen ihre Alltagskompetenz und erfuhren beim Besuch eines Bauernhofes bei Waldkirchen viele Details aus der Landwirtschaft. Obwohl die Freyunger Kinder grundsätzlich einiges in diesem Bereich wissen, waren doch etliche Informationen neu. Einen gewissen Kontrast dazu bot der Tag an der Volksmusikakademie mit vielen praktischen musikalischen Übungen.

Die 6. Klassen beschäftigten sich zunächst mit geschichtlichen Themen im Freilichtmuseum Finsterau und im Römermuseum Boiotro. Einen ganzen Tag lang stärkten sie auch ganz gezielt die Klassengemeinschaft mit dem Projekt „Gemeinsam Klasse sein“.

Die 7. Jahrgangsstufe führte Projekte in Robotik und Bionik in Zusammenarbeit mit der TH Deggendorf durch, bevor die Kinder sich anschließend zu drei  Tagen der Gemeinschaft nach Finsterau begaben.

In der Mittelstufe, den Klassen 8 bis 10, stand einerseits die Berufsorientierung im Vordergrund, zahlreiche Betriebe und Behörden stellten ihre Sparte vor und gaben den Jugendlichen Anregungen. Jeder Mittelstufenschüler schnupperte dann am Freitag, dem „Praxistag“, in die Arbeitswelt hinein.

Für die 11. Klassen fand die im nun wieder neunjährigen Gymnasium neu geschaffene Wissenschaftswoche statt, an der auch Professoren der Universität Passau und der TH Deggendorf Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb gaben.

Relativ unspektakulär, aber sehr wichtig war die Woche für die Q12. Hier stand die intensive Vorbereitung auf das bald anstehende Abitur im Mittelpunkt.

 

Auch Landkinder lernen auf dem Bauernhof noch dazu  - Wieviel Futter benötigt eine Milchkuh am Tag? Wie stelle ich Butter her? Wie anstrengend ist Melken mit der Hand?

Kochen macht Spaß - Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen in Aktion mit unserer selbstgebauten mobilen "tiny kitchen" im Kunstsaal

Der passende Holzlöffel zum Linseneintopf wurde dann nebenan im Werkraum geschnitzt (Fotos: Widl)

Tag der Offenen Tür am Gymnasium Freyung

Auch heuer konnte das Gymnasium Freyung die Viertklässler der umliegenden Schulen wieder zu einem Tag der offenen Tür einladen und sich ihnen mit einem vielfältigen Programm vorstellen.

Nach einer musikalischen Einleitung und einer kurzen Begrüßung durch Schulleiter Christian Zitzl in der Aula wurden die Kinder in kleinen Gruppen, betreut von Tutoren und Mentoren aus höheren Klassen des Gymnasiums, auf eine Rallye durch das Schulhaus mit insgesamt zehn Stationen der verschiedenen Fächer, die am Gymnasium unterrichtet werden, geschickt. So konnten, angeleitet durch Lehrer und ältere Schülerinnen und Schüler, im Physikübungssaal eigene Versuche durchgeführt und in Chemie „Zaubereien“ bestaunt werden. Ein Höhepunkt war zweifelsohne die spannende Erkundung des abgedunkelten Fachbereichs Biologie und seiner Schaustücke mit Taschenlampen.

In Latein standen neben Beispielen für diese Sprache Karten- und Würfelspiele aus der Antike auf dem Programm, während in Französisch spielerisch erste Versuche in dieser für die Viertklässler bisher unbekannten Fremdsprache unternommen wurden.

Besonders viel Kreativität war beim Escape-Room des Faches Englisch gefragt, während die mittelalterliche Schreibstube des Faches Geschichte von den als Mönche verkleideten Grundschülern viel Konzentration und Sorgfalt verlangte und erstaunlich schöne Ergebnisse erbrachte.

Im Geografiesaal erwartete die künftigen Gymnasiasten eine zwar nur virtuelle, aber dennoch höchst interessante „Weltreise“.

In Mathematik war beim Falten geometrischer Körper räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Körperliche Aktivität war in der „Abenteuerturnhalle“ nötig, in die die Sportlehrerinnen die moderne Turnhalle der Schule umgestaltet hatten.

In Informatik wurde ein Roboter programmiert. Wer das Fach Musik besucht hat, erlebte dort einen Karneval der Tiere.

In der Zwischenzeit informierte Oberstudiendirektor Zitzl die Eltern über die Bedingungen am Gymnasium und ermutigte sie, ihren Kindern, wenn diese sich durch das Übertrittszeugnis für das Gymnasium qualifizieren, auch die Chance geben, diese Schulart zu besuchen. Unterstufenbetreuerin Christine Hackl informierte anhand von Bildern und untermalt von Livemusik über das Schulleben an dieser Schule. Danach konnten sich die Eltern zum Thema Übertritt beraten lassen oder an einer Führung in kleinen Gruppen durch das Schulhaus teilnehmen.

Insgesamt verbrachten die anwesenden Viertklässler, egal welche der angebotenen Stationen sie besuchten, einen abwechslungsreichen und ihre Eltern einen informativen Vormittag an ihrer vielleicht neuen Schule.

Oben: Hohe Konzentration war in der mittelalterlichen Schreibwerkstatt gefragt

Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Bundespräsident Roman Herzog hat in den späten 90er Jahren den 27. Januar, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus festgelegt. Bundesweit finden jährlich rund um diesen Tag viele Gedenkveranstaltungen statt, so auch heuer am Gymnasium Freyung.

Die Klasse 11b erstellte mit Hilfe der 11a eine kleine Ausstellung in der Aula, in der dieser Gedenktag erklärt, viele Opfergruppen kurz und einige Beispiele für den kirchlichen Widerstand ausführlicher vorgestellt wurden.

Unter der Leitung von Studienrätin Carina Rendchen wurde auch bei der Gedenkveranstaltung für die Jahrgangsstufen 10 und 11 in diesem Jahr der kirchliche Widerstand als Schwerpunktgruppe in den Mittelpunkt gestellt. Vorgetragen wurden zentrale Aussagen der päpstlichen Enzyklika „Mit brennender Sorge“, mit der die katholische Amtskirche spät, aber letztlich doch auf das Unrecht des Nationalsozialismus öffentlich reagierte.

Mehr Raum nahmen aber zwei mutige Einzelpersonen ein, die ihre Kritik mit dem Leben bezahlten. Als Beispiel für den evangelischen Widerstand wurde Dietrich Bonhoeffer vorgestellt, Sein berühmtes Lied „Von guten Mächten“, das noch beeindruckender ist, wenn man weiß, dass er es NS-Haft zur Aufmunterung seiner Mithäftlinge geschrieben hat, wurde vorgetragen.

Auf katholischer Seite war der weniger bekannte Pfarrer Ludwig Mitterer aus Otterskirchen im Bistum Passau exemplarisch ausgewählt worden. Mitterer wurde mehrfach aus seiner Gemeinde denunziert und letztlich zum Tode verurteilt. Sein Abschiedsbrief, den er unmittelbar vor seiner Hinrichtung an seine Pfarrei, Angehörige und Freunde verfasste, wurde in der Gedenkfeier in einer kleinen Szene vorgelesen.

Oben: Schüler der 11. Klassen tragen zentrale Sätze der Enzyklika „Mit brennender Sorge“ vor.

Beeindruckend verlesen wurde der Brief von Ludwig Mitterer, den er unmittelbar vor der Hinrichtung verfasste

Ein abwechslungsreicher Tag am Gymnasium

Der vergangene Freitag brachte für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Freyung eine willkommene und sinnvolle Abwechslung zum normalen Schulalltag, Für die Klassen 5-11 fand ein Gesundheitstag, für die angehenden Abiturienten der Q12 der „Tag des Handwerks“ statt.

Während die Unterstufe (Klassen 5-7) ihre Ausdauer, Muskelkraft und Geschicklichkeit beim Wintersport mit Eislauf, Skilanglauf, Ski alpin oder Schneeschuhwandern trainierten, stand für die 8. Klassen sportliche Spiele in der Turnhalle auf dem Programm.

Die 9. und 10. Klassen lernten in Vorträgen viel über gesunde Ernährung und konnten sich beim Tanz intensiv bewegen. Außerdem war die Drogen-Prävention ein wichtiges Thema.

Die 11. Klassen konnten wählen zwischen einem Besuch im Fitness-Studio und einer intensiven Analyse ihres körperlichen Zustandes.

Beim Tag des Handwerks lernten die angehenden Abiturienten an sieben Stationen verschiedene Handwerksberufe (u.a. Bäckerei, Schneiderei, Metallbau, Anlagenbau, Zimmerei, Maurer) kennen, die von regionalen Betrieben vorgestellt wurden. Bei praktischen Übungen in handwerklichen Tätigkeiten stellte sich so mancher Gymnasiast gar nicht so ungeschickt an und es wurde durchaus deutlich, dass auch für Abiturienten das Handwerk eine berufliche Alternative sein kann.

 


Während die jungen Damen bohrten und schraubten ...                                                                                                               … führten die Herren technische Fachgespräche

Beim Gesundheitstag gab es viele Informationen zu einer ausgewogenen Ernährung

Kontakt

Gymnasium Freyung

St.-Gunther-Str. 52

94078 Freyung

Telefon: 08551/9610-0

E-Mail: sekretariat@gymnasium-freyung.de

 

Übertritt an das Gymnasium

Mit dem Ende dieses Schuljahres endet die Grundschulzeit Ihres Kindes. Es ist also Zeit für einen Wechsel, vielleicht für den Wechsel Ihres Kindes ans Gymnasium! Mehr dazu